Ásbyrgi
Die hufeisenförmige Schlucht Ásbyrgi (sprich Ausbirgi) ist Teil des Jökulsárgljúfur-Nationalparks in Nordisland. Einst floss hier die Jökulsá á Fjöllum. Diese hat sich inzwischen weiter östlich ein Bett gegraben.
Nach geologischen Forschungen haben drei besonders starke Gletscherläufe der Schlucht ihre ungewöhnliche Form verliehen. Dies ereignete sich nach Ausbrüchen der Vulkane Kverkfjöll oder Bárðarbunga, die zum Vatnajökull gehören. Der erste Ausbruch fand vor 4000, der zweite vor 3000 und der dritte vor 2500 Jahren statt.
Nach geologischen Forschungen haben drei besonders starke Gletscherläufe der Schlucht ihre ungewöhnliche Form verliehen. Dies ereignete sich nach Ausbrüchen der Vulkane Kverkfjöll oder Bárðarbunga, die zum Vatnajökull gehören. Der erste Ausbruch fand vor 4000, der zweite vor 3000 und der dritte vor 2500 Jahren statt.
Laut der nordischen Mythologie soll Ásbyrgi jedoch ganz anders
entstanden sein. Da die Form der Schlucht unweigerlich an ein Hufeisen
erinnert, dachten die Isländer, Odins achtbeiniges Pferd Sleipnir habe hier seine Hufe in die Erde gebohrt, was Ásbyrgi auch den Spitznamen „Odins Fußabdruck“ einbrachte.
Der in der isländischen Mythologie omnipräsente und tief verwurzelte Glaube an Elfen, das unsichtbare Volk,
erklärt Ásbyrgi zur Elfenhauptstadt. Der Reisende wird vor Ort über
eine Tafel darüber informiert, dass sich dort ein großes kulturelles und
wirtschaftliches Zentrum der Elfen befindet. Diverse botanische
Besonderheiten unterstreichen diesen Eindruck, wie z.B. ein Birkenhain,
in welchem die Birken eine silber-graue Rinde haben, entgegen der
üblichen weiß-schwarzen (Wikipedia).
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